Was bedeutet Ihnen Ihr Glaube?

Lesen Sie nach, was Christen über Ihren Glauben ausgesagt haben:
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Gedanken zu Advent und Weihnachten

Erstaunlicherweise hatte die Christenheit in den ersten drei Jahrhunderten keine anderen Feste außer dem Osterfest. Erst im vierten Jahrhundert begann man, Weihnachten am 25. Dezember zu feiern.
Später begann man, den Weihnachtsfestkreis auszugestalten. So wurde ihm, wie an Ostern auch, eine Rüstzeit vorangestellt: der Advent.
Im Unterschied zu Ostern und Pfingsten hat Weihnachten keinen Anhalt am jüdischen Festkalender und folgt außerdem nicht dem Mondjahr, sondern dem Sonnenjahr. Das heißt, Weihnachten hat - im Gegensatz zu Ostern und Pfingsten - ein festes Datum im Kalender.
Am Anfang hatte Weihnachten einen anderen Namen. Man nannte es „Geburtstag (unseres Herrn Jesus Christus)“. In den heutigen romanischen Sprachen hat sich dieser Name erhalten dort heißt es z.B. „Natale, Navidad oder Noël“.
In den germanischen Sprachen hat sich die Ableitung von „geweihter Nacht“ durchgesetzt, wie beim deutschen „Weihnachten“.
Zur Festlegung des Weihnachtsfestes auf den 25. Dezember gibt es verschiedene Meinungen. Eine der wahrscheinlichsten ist die Annahme, dass am 25. Dezember das römische Fest des „unbesiegbaren Sonnengottes“ gefeiert wurde. Christen haben dann diesen Tag für das Christfest besetzt, schließlich heißt der kommende Erlöser im Buch Maleachi „Sonne der Gerechtigkeit“. Und außerdem wird Jesus im Johannesevangelium mehrfach als „Licht der Welt“ beschrieben. Diese Theorie wird dadurch erhärtet, dass unser Herrentag bis heute „Sonn-Tag“ heißt.

Und wussten Sie schon?

Das Christkind ist eine protestantische Figur. Martin Luther wollte der Heiligenverehrung des Heiligen Nikolaus entgegenwirken. Und entgegen vieler Meinungen stellt das Christkind nicht das Jesus-Kind, sondern einen Engel dar. Das erklärt auch, warum das Christkind immer als Mädchen mit blonden Locken und Flügeln dargestellt wird, so wie es auch am Nürnberger Christkindl-Markt auftritt.
(Pfarrer K. Steiner)
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